Mehr Wert am Bau
01.01.2020

Umbau Bahnhof Ulm

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Umbau Ulm 6

Das neue Gesicht des Ulmer Bahnhofes wird am Nordkopf sichtbar: Die Mitarbeiter der ARGE Hartung Bau / Bickhardt Bau bringen die Gleise und Weichen in ihre  endgültigen Positionen. In einer dreiwöchigen Sperrpause, in der der überregionale Zugverkehr in Richtung Stuttgart an dieser Stelle ruht, wird in diesen Tagen die Anbindung  für die so genannte Filstalbahn hergestellt. 

In den  vergangenen beiden Jahren waren die Gleise örtlich verlegt worden, um die Baufreiheit für ein  Kreuzungsbauwerk herzustellen. Dieses Bauwerk führt die Filstalbahn über ein Trogbauwerk. Das 400 Meter lange Gerinne stellt gewissermaßen die Verlängerung des Albabstiegstunnels dar und führt  die Gleise  direkt vom Tunnelportal über eine Länge von ca. 600 Metern auf der östlichen Seite zu den Bahnsteigen. Der Albabstiegstunnel bindet auf direktem Wege die rund 60 Kilometer lange Neubaustrecke Wendlingen – Ulm an den Ulmer Hauptbahnhof an.

Nachdem das Kreuzungsbauwerk am Nordkopf fertiggestellt worden war, erfolgte jetzt die Rückverlegung der Gleise.Insgesamt 1.000 Meter Gleis, drei Weichen und eine Doppelkreuzungsweiche müssen die ARGE-Mitarbeiter bis zum Ende der Sperrpause verlegen. In einigen Abschnitten wird dabei auch das Planum vollständig erneuert.  Zudem werden im Zuge dieser Arbeiten neue Tiefenentwässerungs- und umfangreiche Kabelgefäßanlagen errichtet. Auf einer Länge von 500 Metern werden zwei Lärmschutzwände u. a. mit 45 FT-Schwerlastgründungen im Bereich des ehemaligen Ostbahnhofes aufgestellt.

Während der Zugverkehr auf der Filstalbahn rechtzeitig zu den Feiertagen wieder rollt, wird die direkte Anbindung über den Albabstiegstunnel voraussichtlich 2022 in Betrieb genommen.